Verein

Pöhlaer Skisprungidol 

bekommt seine Arena

Ein toller Tag für das Skispringen in Pöhla

Bei wunderbarem hochsommerlichen Wetter konnten wir am gestrigen Sonntag endlich unsere neu errichteten Schanzen K11 und K20 einweihen. Schon im letzten Jahr wurde der Auslauf verbreitert und zu einer wunderbaren Anlage mit Arena-Charakter umgebaut.

 

Diese hat nun den Namen des besten deutschen Skispringers aller Zeiten erhalten. Eine längst überfällige Maßnahme, die aber 40 Jahre nach Sarajevo, 30 Jahre nach Lillehammer und im Alter von 60 Jahren auch irgendwie zum richtigen Zeitpunkt beschlossen und umgesetzt wurde.

 

Funk und Fernsehen haben sich auf nach Pöhla gemacht und das Event durch Sachsen getragen. Um die 500 Zuschauer verliehen bei brütender Hitze, aber wunderbarem Sonnenschein der Weihe den verdienten Rahmen. Knappe 50 Nachwuchssportler führten dann einen Sprungwettkampf unter besten Bedingungen auf einer hochmodernen Anlage durch.

 

Möglich wurde das Mammutprojekt mit Hilfe von knapp 2.600 Ehrenamtsstunden aber vor allem durch das Engagement von Andreas Weißflog. Von der Finanzierung über die Beantragung bis hin zur Bauleitung eine unglaubliche Leistung in den letzten 5 Jahren. Die Verdienste von Andreas Weißflog für den SV Fortuna Pöhla haben einen ähnlichen Stellenwert wie die seines Bruders Jens Weißflog in den Jahren vorher.

 

Das sind Meisterleistungen. Von denen der DSV (Deutscher Skiverband) über die Medien sicher Zugang in Bild und Ton erhält. Trotz Einladungen hat es kein einziger Vertreter zum SV Fortuna Pöhla geschafft. Dem Verein, der mit Aufwand im Ehrenamt seit Jahren hochwertige Veranstaltungen generiert. Und Nachwuchsschanzen von den Einnahmen zu großem Teil aus der eigenen Tasche bezahlt.